Kennzeichnung sächsischer Produkte mit dem Regionalfenster startet
Damit Verbraucher regionale Produkte aus Sachsen einfacher erkennen können, hat der Regionalfenster e. V. zusammen mit dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft (SMEKUL) eine Zusatzkennzeichnung für das Regionalfenster entwickelt.
Mit dem sächsischen Regionalfenster können Produkte gekennzeichnet werden, deren gesamte Wertschöpfung in Sachsen stattfindet. Bei Monoprodukten müssen 100 % der Zutat(en) und bei zusammengesetzten Produkten 100 % der Haupt- und wertgebenden Zutat(en) aus Sachsen stammen. Außerdem müssen alle Verarbeitungsschritte in Sachsen stattfinden.
Um die regionale Herkunft zu garantieren, finden unabhängige, mit bereits vorhandenen Kontrollsystemen verschränkte, Kontrollen innerhalb der gesamten Wertschöpfungskette statt. Die Herkunft aller Zutaten wird in einer Datenbank erfasst. Der Registrierungs-, Freigabe- und Zertifizierungsprozess für die Unternehmen sowie Rohstoffe und / oder Produkte erfolgt über die Datenbank-Regionalfenster.
Laut dem Ernährungsreport 2021 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) geben zwei Drittel der Befragten (68 %) an, dass sie beim Einkauf von Lebensmitteln immer, beziehungsweise meistens, auf das Regionalfenster achten. Das zeigt, dass sich das Informationsfeld als transparente und glaubwürdige Herkunftskennzeichnung von Lebensmitteln, Blumen und Zierpflanzen etabliert hat.