Russische Manager wollen mit sächsischen Unternehmen kooperieren
Bergbautechnik und Chemieapparate für die Pharmazie stehen ebenso wie Ausrüstung für die Abfallverarbeitung und zur Nutzung erneuerbarer Energien auf der Einkaufsliste von 20 russischen Fach- und Führungskräften, die im November dieses Jahres den Freistaat Sachsen besuchen. Eine gute Gelegenheit für die Präsentation sächsischer Unternehmen bietet das B2B-Matching in der IHK zu Leipzig am 15. November 2017.
Die russischen Unternehmer kommen vorwiegend aus den Branchen Bergbau sowie Maschinen- und Anlagenbau und nehmen am Managerfortbildungsprogramm des BMWi „Fit for Partnership with Germany“ teil.
Das deutsch-russische Managerfortbildungsprogramm bereitet Führungskräfte aus der Russischen Föderation gezielt auf die Geschäftsanbahnung und Wirtschaftskooperationen mit deutschen Unternehmen vor – mit Erfolg für beide Seiten. Jedes Jahr nehmen ca. 250-300 russische Führungskräfte an dem praxisorientierten Training teil. Sie kommen aus Unternehmen mit Außenwirtschaftspotenzial, die Kontakte nach Deutschland knüpfen wollen. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) bilden den Schwerpunkt. Seit 1998 haben über 300 russische Gruppen mit insgesamt über 5.000 Führungskräften am Programm in Deutschland teilgenommen. Aus den Unternehmenskontakten ergaben sich dabei zum beidseitigen Nutzen eine Vielzahl von Vertragsabschlüssen. Die Verbindungen zur deutschen Wirtschaft führen zu Gründungen von Joint-Ventures wie auch zur Entwicklung von neuen Geschäftsideen.