12. Digitalisierungskonferenz diskutiert über künftige digitale Arbeitswelt
Auf der 12. Digitalisierungskonferenz „Zukunft der Arbeit – digital und sicher!?“ wurden am 01. Dezember Ideen und Konzepte für die zukunftsfähige Digitalisierung der Arbeit vorgestellt und diskutiert. Rund 100 Expertinnen und Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik kamen dazu virtuell zusammen. Sie tauschten sich in drei fachlichen Themenblöcken zur Informationssicherheit, Digitalen Verwaltung sowie zu Digitalisierung und Arbeit intensiv aus.
Mit dabei waren hochrangige Referenten wie Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Mitglied der Staatsregierung und Beauftragter für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen, Dr. Dirk Orlamünder, Abteilungsleiter des Sächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, Dr. Daniel Gerber, Mitglied des Sächsischen Landtags, Christian Lipicki, Ministerialrat, Leiter Referat Grundsätze der Digitalpolitik, Start-ups, Digitalgipfel, Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und Jörg Steinig, Beauftragter für Informationssicherheit des Landes (BfIS), Sächsische Staatskanzlei.
Der Cluster IT Mitteldeutschland e.V. und der Wirtschaftsrat der CDU e. V. Sachsen richteten die Veranstaltung gemeinsam unter Mitwirkung der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH aus.
Thomas Popp, Staatssekretär für Digitale Verwaltung und Verwaltungsmodernisierung, Mitglied der Sächsischen Staatsregierung und Beauftragter für Informationstechnologie (CIO) des Freistaates Sachsen sagt: „Unser Alltag ist im neuen Jahrtausend spürbar digitaler geworden. Auch die Verwaltung hat zuletzt einen ,richtigen' Digitalisierungs-Turbo eingelegt. Darauf können wir stolz sein, denn nur so blieben wir in der Corona-Pandemie handlungsfähig. Die heutige Konferenz zeigt aber auch, dass wir in einigen Bereichen noch schneller und besser werden müssen. Eine digital vernetzte Gesellschaft verlangt komfortable und sichere Online-Anwendungen ebenso wie leistungsfähige Infrastruktur, zeitgemäße Arbeitsplätze und digital-kompetente Bedienstete.“
„Es gibt in Sachsen zahlreiche Unternehmen, die digitale Innovationen entwickeln oder schon entwickelt haben. Dieses Potenzial kann und muss für die Transformation unserer Gesellschaft genutzt werden. Die Politik ist gefragt, derartige Innovationen mit entsprechend gezielten Finanzmitteln zu befördern und hierbei freilich selbst als Nachfrager aufzutreten. Die Zeit drängt“, führt Dr. Dino Uhle, Geschäftsführer Wirtschaftsrat der CDU e. V., Landesverband Sachsen, in seinem Grußwort aus.
„Wenn sich der Fachkräftemangel durch einen allgemeinen Arbeitskräftemangel verschärft, benötigten wir viele gute Ideen um die notwendige Kontinuität bei der weiteren Digitalisierung unserer Gesellschaft zu sichern. Dabei steht die digitale Transformation für flexible Arbeitszeiten und neue Geschäfts- und Lebensmodelle genauso wie für Ängste vor Veränderung und Sicherheitsprobleme. Das bei der Abwägung von Chancen und Risiken nur der Mensch im Mittelpunkt stehen kann, darf dabei nicht aus den Augen verloren werden“, betont Jens Heinrich, Vorsitzender des Vorstands Cluster IT Mitteldeutschland e. V., Geschäftsführer ccc software gmbh.
Dass gerade auch weitere äußere Faktoren entscheidenden Einfluss nehmen, betont Thomas Horn, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH: „Digitalisierung ist eine globale Entwicklung, die alle Branchen betrifft. Die Pandemie hat ihre Bedeutung noch einmal deutlich verstärkt. Das gilt für die Wirtschaft mit ihren Unternehmen, aber auch für die Verwaltung. Bei der WFS hat die Digitalisierung vor allem die internationale Zusammenarbeit verändert. So wurden z. B. Messeauftritte, Unternehmerreisen, Konferenzen oder Workshops in digitaler Form umgesetzt. Eine kluge, zielgerichtete und wirkungsvolle Digitalisierung ist ein Technologie- und Wettbewerbsvorteil für jedes einzelne Unternehmen und in Summe auch für den gesamten Wirtschaftsstandort. Daran gilt es gemeinsam zu arbeiten.“
In Kürze werden unter u. g. Link Video-Mitschnitte zur 12. Digitalisierungskonferenz veröffentlicht.