SAXONY!visit: Britische Wirtschaftsdelegation informiert sich über sächsische Bahntechnik
Sächsische Bahntechnik stand im Fokus des Delegationsbesuchs von britischen und einem irischen Experten und Firmenvertretern im Bereich Mobilität in der vergangenen Woche im Freistaat. Neben dem Besuch verschiedener Unternehmen und Institute sowie Gesprächen an Universitäten und mit Branchen- und Clusternetzwerken nutzten die Teilnehmer intensiv die Kontakt- und Vernetzungsmöglichkeiten.
Das Projekt knüpft an den Besuch von Wirtschaftsminister Martin Dulig und sächsischer Netzwerkvertreter der Branche im Mai 2022 in Großbritannien an. Es soll u.a. dazu beitragen, die bestehenden Kontakte des sächsischen Bahntechnik-Netzwerks Rail.S zum Birmingham Centre for Railway Reasearch and Education (BCRRE) auszubauen und die Vereinbarung zur Zusammenarbeit zwischen BCRRE und der verkehrswissenschaftlichen Fakultät der TU Dresden weiter zu untersetzen.
Intensive Gespräche mit sächsischen Partnern
Auf dem umfangreichen Programm der Delegation standen u.a. Besuche bei der Photon Meissener Technologies GmbH und der RailMaint GmbH in Delitzsch sowie Vorträge von Alstom Bautzen und der Hörmann Vehicle Engineering GmbH. Von Sachsen als Forschungs- und Entwicklungsstandort konnten sich die Teilnehmer bei Terminen auf dem Smart Rail Connectivity Campus in Annaberg-Buchholz sowie bei Präsentationen des National Hydrogen Hub an der TU Chemnitz und des Innovationsclusters „HZwo e.V.“ überzeugen.
Ein Höhepunkt der 5-tägigen Tour durch Sachsen, die die WFS gemeinsam mit Rail.S im Auftrag des sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) organisiert hat, war der Jahresauftakt des Branchennetzwerks Rail.S in Dresden. Dort hatten die Teilnehmer die Gelegenheit, zahlreiche Experten und Vertreter der Branche zu treffen und ihr Unternehmen zu präsentieren.
Für die Teilnehmer gab es vielfältige Kontakt- und Gesprächsmöglichkeiten, die intensiv genutzt wurden, wie das positive Fazit der Teilnehmer zeigt. Besonders hervorgehoben wurden dabei die kompakten Informationen über den Bahntechnikstandort Sachsen sowie die auf die Teilnehmer zugeschnittenen Kontakt- und Gesprächsangebote. Aus Sicht der WFS hat sich vor allem das umfangreiche Angebot von Netzwerkmöglichkeiten bewährt.
Neuer Beauftragter der WFS für UK
Am Programm hat auch der neue Beauftragte der WFS für Großbritannien, Nick Watson, teilgenommen. Er nutzte die Gelegenheit und stellte sich bei den besuchten sächsischen Firmen als Ansprechpartner zu den Themen Absatz, Beschaffung, und Kooperationschancen auf dem britischen Markt vor. Persönlich steht er im Rahmen des WFS-Wirtschaftsdialogs „Doing Business in the UK“ zur intec / Z / GrindTec 2023 am 9. März in Leipzig für Fragen zur Verfügung.