LAND.VISION zieht positive Zwischenbilanz
Im Rahmen des offenen Bündnistreffens von LAND.VISION Anfang Dezember 2024 in Crimmitschau konnte eine positive Zwischenbilanz der ersten Projektphase des WIR-Bündnisses gezogen werden.
Dabei wurden den gut 70 Teilnehmern aus der Land- und Ernährungswirtschaft, der Landtechnik sowie aus der Wissenschaft und dem Beratungsbereich 16 Projekte vorgestellt, die in den letzten drei Jahren entwickelt wurden bzw. sich bereits in der Umsetzung befinden. Dabei geht es um innovative Lösungen, u.a. für den Einsatz von Drohnen und moderne Produktionsmethoden. Konkret genannt seien die Projekte „Agro-Ecofriber“, das neue Geschäftsmodelle durch den Anbau von Faserhanf für eine nachhaltige Landwirtschaft und Industrie untersucht hat, sowie „Strip-Till One-Pass“, ein kombiniertes Verfahren, in dem Bodenbearbeitung, Aussaat und gegebenenfalls Düngung gleichzeitig stattfinden.
Ein reger Austausch fand zum Keynote-Vortrag „Die Zukunft der Landwirtschaft mit KI?“ statt. Dieser wurde im Rahmen von vier Themeninseln nochmal intensiviert. Diskutiert wurde auch über die Zukunft sowie die Weiterentwicklung des Bündnisses. Dabei ging es vor allem um regionale Wertschöpfung, Arbeitskräfte, Wertschätzung der Landwirtschaft sowie neue Produktionsverfahren und Technologien. Dabei waren sich die Akteure einig, dass eine Verstetigung des Projekts das gemeinsame Ziel ist.
Das Bündnis LAND.VISION verbindet Akteure im landwirtschaftlichen Umfeld mit dem Ziel, den Strukturwandel in der Landwirtschaft mit Offenheit und Neutralität erfolgreich zu fördern. Auf dieser Basis hat sich über die Jahre ein breites Netzwerk entwickelt, das stark in der Landwirtschaft verankert ist und die Arbeitsgemeinschaft der Maschinen- und Betriebshilfsringe Sachsen e.V. als wichtiger Partner entscheidend mit vorangebracht hat.
Die WFS unterstützt und begleitet das Bündnis im Rahmen der Branchenarbeit im Auftrag des SMEKUL.
