Die besten Krankenhäuser Deutschlands - Uniklinikum Dresden auf Platz 2
Das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus Dresden hat in der Spitzengruppe deutscher Krankenhäuser erneut den zweiten Platz errungen: Nachdem das Klinikum im vergangenen Jahr erstmals vom dritten auf den zweiten Platz gestiegen ist, konnte die Hochschulmedizin Dresden in diesem Jahr diesen Platz behaupten und folgt damit erneut unmittelbar auf die Berliner Charité. Der gestern erschienene und vom Nachrichtenmagazin „Focus“ herausgegebene Klinikwegweiser 2020" zeichnet insgesamt 11 Fachkliniken des Dresdner Uniklinikums mit der Kategorie „TOP Nationales Krankenhaus“ aus – das ist sogar ein Fachgebiet mehr als im vergangenen Jahr.
Darunter sind auch Indikationen, die erstmals für das Ranking erfasst und ausgewertet wurden, so die plastisch-rekonstruktive Chirurgie, Hautkrebs und Schlaganfall. Bereits zum achten Mal initiierte der „Focus“ den Qualitätsvergleich deutscher Krankenhäuser. Ein Rechercheteam des Magazins wertete dafür über Monate eine Vielzahl unabhängiger Quellen aus. Dazu zählt eine Befragung von Ärzten aus ganz Deutschland, die um ihre Klinik-Empfehlungen gebeten wurden. Hinzu kommen Qualitätsberichte der Kliniken sowie Patientenumfragen der Techniker Krankenkasse. Insgesamt stellte der „Focus“ 1.473 Krankenhäuser auf den Prüfstand.
Die in dem Sonderheft „Focus Gesundheit“ komplett veröffentlichte Bestenliste platziert das Dresdner Uniklinikum erneut für seine medizinische und pflegerische Qualität in der Spitzengruppe der Kategorie „TOP nationales Krankenhaus“. Dabei werden für das Klinikum auch in diesem Jahr wieder eine große Zahl hervorragend bewerteter Fachkliniken ausgewiesen. Das Nachrichtenmagazin hat insgesamt 29 Krankheitsbilder beurteilt – das sind sechs mehr als im Vorjahr. Dabei schaffte es das Klinikum bei 15 Krankheitsbildern, die in 11 Fachkliniken behandelt werden, in die jeweilige Spitzengruppe (im vorhergehenden Ranking war dies bei 14 Indikationen der Fall). Von den sechs erstmals im Ranking bewerteten Indikationen Hautkrebs, Hautkrankheiten, Kinderchirurgie, plastisch-rekonstruktive Chirurgie, Schlaganfall und Hernienchirurgie schaffte es das Uniklinikum bei drei auf Anhieb in die Spitzengruppe.
„Dass wir den Spitzenplatz aus dem vergangenen Jahr halten und uns zudem mit weiteren Fachbereichen in der Spitzengruppe behaupten konnten, ist Beleg für unsere in allen Fachbereichen geleistete exzellente und ausdauernde Arbeit. Das Universitätsklinikum setzt dabei auf eine gleichsam hochqualifizierte wie motivierte Belegschaft und ist stolz darauf, was wir zusammen als Team erreicht haben. Auch in den kommenden Jahren werden wir unter anderem durch patientennahe Forschung neue Impulse setzen, um die Patientenversorgung stetig zu verbessern und weiter Maßstäbe zu setzen“, sagt Prof. Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Uniklinikums.
Folgende Kliniken werden in der aktuellen Ausgabe des Magazins „Focus Gesundheit“ als „Top-Kliniken“ gelistet:
- Frauenheilkunde und Geburtshilfe (Brustkrebs)
- Dermatologie (Hautkrebs)
- Viszeral-, Thorax- und Gefäßchirurgie (Darmkrebs, Gallenblasen-Operationen)
- Medizinische Klinik I (Darmkrebs, Leukämie)
- Neurochirurgie (Hirntumoren)
- Urologie (Prostatakrebs)
- Medizinische Klinik III (Diabetes)
- Psychotherapie und Psychosomatik (Depression)
- Psychiatrie und Psychotherapie (Depression)
- Neurologie (Parkinson, Schlaganfall, Multiple Sklerose)
- UniversitätsCentrum für Orthopädie und Unfallchirurgie (Endoprothetik, Unfallchirurgie, plastische-rekonstruktive Chirurgie ).
Zu den neuen Kategorien, in denen es die Dresdner Uniklinik auf Anhieb in die Spitzengruppe schaffte gehört der Hautkrebs. Bei der Behandlung von Krebspatienten ist die Klinik für Dermatologie am Uniklinikum eng in das Nationale Zentrum für Tumorerkrankungen NCT / UCC eingebunden. Im darin integrierten Hauttumorzentrum fanden im Jahr 2018 mehr als 4.000 Besuche von Patienten mit bösartigen Hauttumoren statt. Die Klinik setzt auf einen engen Austausch mit den Patienten, um Verdachtsmomente frühzeitig zu untersuchen. Für eine schonende Untersuchung steht modernste Technik zur Verfügung. Ein besonderes Augenmerk des Zentrums gilt zudem der Kommunikation mit den Patienten und Angehörigen – bei der Erstdiagnose sowie für Gespräche über Befunde, Behandlungsmöglichkeiten sowie mögliche Nebenwirkungen.