Sachsen nimmt an EU-Forschungspartnerschaft PENTA teil
Nach der Zustimmung des sächsichen Kabinetts zu Beginn der Woche hat Hartmut Mangold, Staatssekretär im säcchsischen Wirtschaftsministerium, heute in Berlin eine Verwaltungsvereinbarung mit dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) zur Teilnahme Sachsens am Förderprogramm PENTA (Pan European partnership in micro- and Nano-Technologies and Applications) unterzeichnet. Bei PENTA handelt es sich um ein Förderprogramm für marktnahe Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Mikroelektronik.
Das Programm ist auf Automobilanwendungen und automatisiertes Fahren, Medizintechnik und Industrie 4.0 fokussiert und ermöglicht Projekte ab zwei Partnern aus zwei EUREKA-Ländern. EUREKA-Cluster sind strategische, langfristig angelegte, industriegetriebene Initiativen mit einem thematischen Fokus. Die Förderung erfolgt ausschließlich von den Teilnehmerstaaten – die EU beteiligt sich – anders als beim Programm ECSEL – nicht finanziell.
Bei ausgewählten Projekten mit strategischer Bedeutung wird sich Sachsen die Förderung mit dem BMBF hälftig teilen. Dafür stehen jährlich circa 3,5 Millionen Euro Landesmittel (bei Bedarf erweiterbar) zur Verfügung.
Staatssekretär Hartmut Mangold: „Schon seit 2014 engagiert sich Sachsen massiv und erfolgreich im europäischen Programm ECSEL, um angewandte Forschungsvorhaben und Pilotlinien zu unterstützen. Mit PENTA bauen wir unsere Förderung auf diesem Gebiet nun weiter aus, um die Position unserer Unternehmen im harten globalen Wettbewerb zu stärken. Ich rufe die sächsische Firmen auf, sich aktiv an dem Programm zu beteiligen und Vorteile, die das sächsische Engagement bietet, zu nutzen.“