SolarWorld investiert in Fertigungsstandort Freiberg
Die SolarWorld AG erhöht mit einer Investition in zweistelliger Millionenhöhe ihre Fertigungsqualität an Solarwafern. Siliziumbasierte Solarwafer sind das zentrale Vorprodukt für Solarzellen. Am deutschen Standort Freiberg betreibt SolarWorld Europas größte Solarwaferfertigung. Diese wird nun insbesondere mit Diamantdrahtsägen neuester Technologie des Schweizer Herstellers Meyer Burger ausgestattet.
Diamantdrahtsägen erhöhen Output und Geschwindigkeit der Produktion. Gleichzeitig werden durch eine Reduzierung von Materialverlusten Kosten gesenkt und Ressourcen geschont. Ergebnis sind Solarwafer von besonders hoher Qualität, die SolarWorld für die Produktion von hocheffizienten Solarzellen einsetzt. Ziel ist die weitere Fokussierung auf Hochqualitätsprodukte, um sich insbesondere vom asiatischen Wettbewerb abzusetzen.
„Je höher die Qualität und der Wirkungsgrad der Solarstromanlage, desto niedriger die Stromerzeugungskosten pro Kilowattstunde. Deswegen setzen wir mit der neuen Diamantdrahttechnologie, mit unseren Mono-PERC-Solarzellen und u. a. mit extrem langlebigen Glas-Glas-Modulen weiter auf höchste Qualität und Effizienz. Das macht jede SolarWorld-Anlage zu einem lohnenswerten Investment für unsere Kunden", so Dr.-Ing. E. h. Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG.
Über die SolarWorld Industries Sachsen GmbH, Freiberg
Bereits seit 1994 werden im sächsischen Freiberg Wafer für die Solarindustrie gefertigt. Die ursprünglich reine Solarwaferfertigung wurde nach der Übernahme des Standortes durch die SolarWorld AG im Jahr 2000 schrittweise zu einem vollständig integrierten photovoltaischen Produktionsstandort ausgebaut. Damit setzte die SolarWorld AG früh Maßstäbe für die gesamte Branche. Die Fertigungsstätten für Solarwafer, Solarzellen und Solarmodule erstrecken sich in Freiberg über drei Gewerbegebiete.
Die SolarWorld Industries Sachsen GmbH in Freiberg ist der größte Standort von SolarWorld weltweit. Für die Ansiedelung in der Region gab es gute Gründe: Freiberg ist seit den 1950er Jahren ein traditioneller Standort der Halbleiterindustrie. Neben der Produktion über die gesamte photovoltaische Wertschöpfungskette sind in Freiberg auch sämtliche Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten der SolarWorld AG gebündelt.
Über die SolarWorld AG
Die SolarWorld AG produziert und vertreibt Hightech-Solarstromlösungen und trägt damit weltweit zu einer sauberen Energieversorgung bei. Der Konzern mit Sitz in Bonn beschäftigt mehr als 3.300 Menschen (davon über 1.100 in Freiberg) und betreibt Fertigungen in Freiberg und Arnstadt (Deutschland), in Hillsboro (USA) und in einem Joint Venture mit Qatar Solar Technologies. Vom Rohstoff Silizium, über Solarwafer und -zellen bis zum Solarstrommodul vereint das Unternehmen alle Produktionsstufen unter einem Dach. Dazu gehört auch die eigene Gesellschaft für Forschung und Entwicklung SolarWorld Innovations. SolarWorld beliefert ihre Kunden in aller Welt über ein internationales Vertriebsnetz mit Standorten in Europa, den USA, Singapur, Japan, Südafrika und Qatar. SolarWorld wurde 1998 gegründet und ist seit 1999 börsennotiert.