Ausschreibung für neue Bio-Regio-Modellregionen gestartet

Das sächsische Landwirtschaftsministerium hat den neuen Bewerbungszeitraum für die sächsischen Bio-Regio-Modellregionen gestartet. Bewerbungen sind bis zum 31. März möglich.

Bewerben können sich Partnerinnen und Partner der Regionalentwicklung, Städte und Gemeinden, Vereine, Initiativen, Kammern und Verbände im Verbund mit Unternehmen der Land- und Ernährungswirtschaft. Ziel der Förderung ist es, dass Akteure mit Erfahrung im Lebensmittel-Regionalmarketing kooperieren, um in ihrer Region bio-regionale Wertschöpfungsketten zu etablieren und zu stärken.

In den neuen Modellregionen soll die Marktposition regionaler und bio-regionaler landwirtschaftlicher Produkte mit Hilfe von Regionalmanagements ausgebaut werden. Es geht auch darum, Verbraucherinnen und Verbraucher für die regionalen und bio-regionalen Produkte der neuen Bio-Regio-Modellregionen zu sensibilisieren. Die Projektkonzepte können bis Ende des Jahres 2028 umgesetzt werden.

Sachsens Landwirtschaftsminister Georg-Ludwig von Breitenbuch: »Mit den Bio-Regio-Modellregionen bieten wir den vielen engagierten Akteurinnen und Akteuren eine Plattform, um ihre Stärken, Aktivitäten und die Zusammenarbeit im Bereich regionale Wertschöpfung sowie Öko-Landbau auszubauen. Mehr regionale Wertschöpfung verbessert die Position der landwirtschaftlichen Unternehmen in der Wertschöpfungskette. Zudem wird der Markt für regionale und bio-regionale sächsische Produkte gestärkt – von Verarbeitung über den Handel bis zur Gastronomie. Und mehr regionale Vermarktung trägt dazu bei, dass Verbraucherinnen und Verbraucher Lebensmittel aus der Region mehr wertschätzen und die Verbundenheit von Stadt und Land steigt. All das unterstützen wir in Sachsen systematisch.«

Für den Aufruf werden 2,8 Millionen Euro aus EU- und Landesmitteln bereitgestellt. Die Landesmittel werden durch Mittel aus der »Förderrichtlinie Wissensaustausch, Innovationen, Netzwerke« bereitgestellt. Den Bewerbungsprozess unterstützt das Ministerium in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) durch individuelle Beratungsangebote für Interessenten.

Nach Ablauf der Antragsfrist am 31. März 2025 erfolgt durch das LfULG die Auswahl der besten förderwürdigen Einreichungen auf der Grundlage objektiver Kriterien. Diese Auswahl muss durch ein Fachgremium des SMUL bestätigt werden.

Weitere Informationen zum Förderaufruf finden Sie hier.

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Schneider Dr., Yvonne

Dr. Yvonne Schneider

Branchen, Innovation & Marketing

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