I. Quartal 2017: Sächsische Firmen steigern Exporte
In den ersten drei Monaten des Jahres 2017 haben sächsische Unternehmen Waren im Wert von 10,2 Milliarden Euro exportiert. Das bedeutet eine Steigerung um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes waren das auch noch fünf Prozent mehr als im ersten Quartal des bisherigen Rekordjahres 2015.
Dabei setzt Sachsens Wirtschaft wieder mehr auf europäische Handelspartner. Fast 60 Prozent der Umsätze blieben auf unserem Kontinent (Anstieg um 17 Prozent). Wichtigster Abnehmer war dabei – trotz Brexit – das Vereinigte Königreich mit 686 Millionen €. Mehr als die Hälfte der Lieferungen auf die Insel betrafen Personenkraftwagen und Wohnmobile. Diese Waren sind nach wie vor das Hauptexportprodukt des Freistaates mit einem Anteil von 38 Prozent am gesamten sächsischen Exportvolumen und einer Steigerung um ein Fünftel im Vorjahresvergleich. Auch die Lieferungen elektrotechnischer Erzeugnisse ins Ausland erhöhten sich um fast ein Fünftel. Die Exporte zu den weltweit größten Handelspartnern Sachsens - China und den Vereinigten Staaten - stiegen im Vergleich zum 1. Quartal 2016 um jeweils neun Prozent. Dagegen gingen die Lieferungen in die Russische Föderation um weitere drei Prozent zurück.