Zusätzliche Flächen für Gründer und Technologieunternehmen im Nanocenter Dresden
Im Technologie- und Gründerzentrum Nanocenter auf der Maria-Reiche-Straße nahe des Dresdner Flughafens entstehen derzeit neue Gewerbeflächen für Gründer und Technologieunternehmen. Ende des dritten Quartals 2018 sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.
„Um die Ansiedlung weiterer Startups und technologieorientierter Unternehmen zu ermöglichen, investieren wir aktuell 4,5 Millionen Euro in den Ausbau von zusätzlich 2.000 Quadratmetern. Wir schaffen die speziell benötigte Infrastruktur wie Druckluft, Vakuum, Lüftung und Kühlung, Spezialgase, ableitfähige Fußböden und Drehstromanschlüsse. Und natürlich auch schnelle Breitband-Internetanschlüsse“, erläutert Steffen Rietzschel, Geschäftsführer der NanoelektronikZentrumDresden GmbH, die das Nanocenter betreibt. „Interessenten können und sollten sich schon jetzt melden. Die Nachfrage ist groß“, so Rietzschel weiter.
Die Mieter profitieren im Nanocenter nicht nur von der technischen Infrastruktur, sondern auch von kostenfreien Beratungen zu Fördermitteln und Finanzierungsmöglichkeiten sowie von der Möglichkeit, kostenlos Beratungs- und Konferenzräume im Objekt zu nutzen. Das Bauvorhaben wird aus Mitteln der Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ durch den Freistaat Sachsen gefördert. Das Technologie- und Gründerzentrum auf der Maria-Reiche-Straße beherbergt derzeit 22 Unternehmen. Das Gebäude Haus 1 ist nahezu vollständig ausgelastet. Auch im Gebäudekomplex Haus 3 ist die derzeit nutzbare Fläche von 1 500 Quadratmetern belegt.
Mehr Platz für Fraunhofer-Institute
Weiterhin hat der Staatsbetrieb Zentrales Flächenmanagement Sachsen (ZFM) für den Freistaat Sachsen zwei Gebäude an der Maria-Reiche-Straße im Wert von 2,1 Millionen Euro gekauft. Die Gebäude werden der Fraunhofer-Gesellschaft überlassen und zukünftig von drei Dresdner Fraunhofer-Instituten genutzt (Institut für Photonische Mikrosysteme IPMS, Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS sowie Institut für Organische Elektronik, Elektronenstrahl- und Plasmatechnik FEP). „Der Erwerb der Häuser 5 und 7 durch den Staatsbetrieb ZFM eröffnet neue Möglichkeiten für zukünftiges Wachstum, weiteren Ausbau und zusätzliche Forschungskooperationen der Fraunhofer-Institute. Das beflügelt und intensiviert auch die Zusammenarbeit mit dem Technologie- und Gründerzentrum“, freut sich Prof. Dr.-Ing. Hubert Lakner, geschäftsführender Leiter des Fraunhofer-Instituts für Photonische Mikrosysteme IPMS.
Mit Fördermitteln des Freistaates Sachsen und der Bundesrepublik Deutschland hat die Fraunhofer-Gesellschaft am Standort Maria-Reiche-Straße bereits mehr als 120 Millionen Euro in Gebäude und Ausstattung investiert. „Mit dem Grundstückskauf festigt der Freistaat Sachsen Dresdens Rolle als Mikroelektronikstandort mit weltweiter Bedeutung“, unterstreicht Stefan Wagner, kommissarischer Geschäftsführer des Staatsbetriebs ZFM.