Sächsische Maschinenbauer weiter in der Erfolgsspur
Gut gefüllte Auftragsbücher haben 2017 zu einem neuen Rekordjahr im sächsischen Maschinen- und Anlagenbau geführt. Im Vergleich zum Vorjahr kletterten bei den Unternehmen mit mindestens 50 Mitarbeitern Umsatz, Exportanteil und Beschäftigtenzahlen. Das geht aus einer Meldung des Branchenverbandes VDMA Ost auf Basis von Daten des Statistischen Landesamtes Sachsen hervor.
Demnach verkauften die knapp 200 Unternehmen Maschinen, Anlagen und Komponenten im Wert von etwa 7,8 Milliarden Euro. "Das ist eine Umsatzsteigerung von 4,4 Prozent beziehungsweise etwa 330 Millionen Euro gegenüber 2016, als der bisherige Höchstwert erzielt wurde", sagt Reinhard Pätz, Geschäftsführer des VDMA Ost.
Erfreulich sei, so Pätz weiter, dass mittlerweile mehr als jedes zweite Produkt ins Ausland geht. 2017 exportierten die Unternehmen fast 53 Prozent ihrer Waren – im Jahr zuvor waren es zirka 51 Prozent.
Der seit Jahren anhaltende Aufwärtstrend in der Beschäftigungsentwicklung hat sich moderat fortgesetzt. In den Betrieben mit mindestens 50 Mitarbeitern arbeiteten im Jahr 2017 durchschnittlich 34.300 Menschen – etwa 1 Prozent oder 300 Personen mehr als 2016.