Dresden wird globales Innovationszentrum von Vodafone
Die Vodafone-Gruppe wird in Dresden ein globales Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Innovation aufbauen. Mit dem Kompetenzzentrum schafft das Unternehmen in den kommenden Jahren mehr als 200 hochqualifizierte Arbeitsplätze. Die Sächsische Staatsregierung mit ihrer Ansiedlungsagentur Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und die Stadt Dresden haben in einer gemeinsamen Projektgruppe die Ansiedlung unterstützt.
Im Januar 2021 startete die Vodafone-Gruppe einen internationalen Wettbewerb, in dem sich acht vorab ausgewählte europäische Städte als Standort für das neue Kompetenzzentrum bewerben konnten. Nach einer umfassenden Analyse aller Bewerbungsunterlagen hat die Vodafone-Gruppe sich für den Standort Dresden entschieden. Hier soll in Kürze Vodafones globales Kompetenzzentrum für Forschung, Entwicklung und Innovation entstehen. Mit einem klaren Fokus auf Zukunftstechnologien wie 5G und 6G – genau wie auf konkrete Anwendungen in den Bereichen autonomes Fahren, vernetzte Landwirtschaft, Chemie und Bau. Ebenso soll in Dresden an zukunftsweisenden Technologien wie OpenRAN geforscht werden.
"Herzlichen Glückwunsch Dresden, Sachsen und Deutschland. Die Entscheidung ist ein weiteres starkes Bekenntnis zum Industriestandort im Herzen Europas.", gratulierte Hannes Ametsreiter, CEO von Vodafone Deutschland anlässlich der Verkündung der Standortentscheidung am letzten Mai-Wochenende.
Bereits 1994 haben wir mit der Gründung des Vodafone Lehrstuhls die Basis für viele wichtige Innovationen in der Telekommunikation gelegt. 2019 haben wir als Vodafone erstmals 5G nach Deutschland gebracht. Und ab 2021 wollen wir jetzt 6G in Dresden aus Deutschland für die Welt entwickeln. Unser Signal für dieses Land: Die Zukunft der Digitalisierung wird in Deutschland erdacht.“
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier schloss sich an: „Ich freue mich sehr, dass Vodafone entschieden hat, ein neues Entwicklungszentrum für 5G, 6G und Automotive in Dresden zu errichten. Ich gratuliere Sachsen ganz herzlich. Die Attraktivität Dresdens und Sachsens als Innovationsregion wird hier erneut sichtbar. Und die Entscheidung zeigt: Deutschland ist und bleibt Hochtechnologiestandort. 5G und 6G sind als Zukunftstechnologien grundlegend für die weitere Digitalisierung der Industrie, insbesondere auch der für Deutschland so wichtigen Automobilindustrie. Von dem Projekt erwarte ich mir einen Schub für gesamte Region und zukunftsfähige Arbeitsplätze.“
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer freut sich: „Es ist eine hervorragende Nachricht, dass Vodafone mit einem Forschungs- und Entwicklungszentrum nach Sachsen, nach Dresden kommt. Die Sächsische Staatsregierung mit ihrer Ansiedlungsagentur Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) und die Stadt Dresden haben in einer gemeinsamen Projektgruppe die Ansiedlung unterstützt.“
Professor Gerhard Fettweis, Inhaber des Vodafone- Lehrstuhls an der TU Dresden, war ebenfalls Mitglied der Arbeitsgruppe: „Das zukünftige Vodafone R&D Center Dresden mit mehr als 200 Angestellten fokussiert sich auf Technologieentwicklung rund um 5G, 6G, OpenRAN und weitere Cloud-basierte Innovationen und setzt einen Schwerpunkt in Co-Creation in der Mobilitätsbranche, Gesundheitsbranche, Halbleiterfertigung, Chemischen Industrie sowie Agrar- und Baubranche.“