Starker sächsischer Auftritt auf Bahntechnikmesse InnoTrans
Auf der InnoTrans in Berlin präsentieren sich vom 20. bis 23. September 29 sächsische Unternehmen gemeinsam mit der WFS auf dem größten „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand in diesem Jahr. Das große Interesse an der internationalen Fachmesse für Verkehrstechnik unterstreicht auch die Teilnahme von knapp 50 weiteren sächsischen Unternehmen, die mit einem eigenen Stand oder am Gemeinschaftsstand des Bahntechniknetzwerks Rail.S vertreten sind.
Wirtschaftsminister Martin Dulig besucht am 21. September die sächsischen Aussteller. »Die nie dagewesene Präsenz sächsischer Aussteller auf der internationalen Leitmesse für Verkehrstechnik beweist, dass die Branche stark und innovativ ist. Mit seinen Unternehmen und Forschungseinrichtungen bietet Sachsen die besten Voraussetzungen, um die Zukunft der schienengebundenen Mobilität in Europa mitzugestalten. Mit 29 Ausstellern haben wir den bisher größten Sachsen-Live-Gemeinschaftsstand, den es jemals auf einer Messe gab. Er ist damit unser sächsisches Messe-Flaggschiff in diesem Jahr. Gemeinsam mit dem zweiten sächsischen Gemeinschaftsstand von Rail.S mit 14 Ausstellern füllt Sachsen eine komplette eigene Halle«, so der sächsische Wirtschaftsminister.
WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: »Die starke Beteiligung der Firmen – fast jedes dritte sächsische Unternehmen der Branche ist hier präsent – zeigt die große technologische Breite und das vielfältige innovative Know-how, das Sachsen als Bahntechnikstandort ausmacht und zu bieten hat. Sächsische Zulieferer und Ausrüster, wie die ADZ NAGANO GmbH, Lausitz Elaste GmbH, MV automation systems GmbH, Norafin Industries GmbH sowie Ingenieur- und Servicedienstleister, wie die HÖRMANN Vehicle Engineering GmbH, IMA Materialforschung und Anwendungstechnik GmbH, MPA Dresden GmbH und die Fraunhofer-Institute IWU und IKTS sind attraktive Partner, wenn es um zukunftsfähige Antriebstechnologien und neue Mobilitätsformen auf der Schiene geht. Größtes Unternehmen am Stand ist die RailMaint GmbH, der führende und unabhängige Wartungs- und Instandhaltungsdienstleister für Schienenfahrzeuge. Für die WFS ist die Messe zudem eine wichtige Plattform sowohl für die Akquise von Investoren als auch für die Unterstützung von Projekten zur Absatzförderung.«
Auch Rail.S-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr.-Ing. Arnd Stephan freut sich, dass nach zwei Jahren Zwangspause die Weltleitmesse der Bahntechnik wieder stattfindet: »Rail.S ist mit über 100 Mitgliedern eines der Top-3 Branchennetzwerke der deutschen Bahnindustrie. Das unterstreichen wir auf 250 Quadratmetern Ausstellungsfläche auf der weltweit wichtigsten Bahntechnik-Messe InnoTrans. Unsere Mitglieder zeigen dort ihre neuesten Entwicklungen die Bandbreite ist sehr groß. So stellt die Firma CG Rail GmbH ein neues Leichtbaumodul für Fahrzeugdächer vor, das große Lasten tragen kann, um mehr Technik auf Fahrzeuge zu bringen, ohne dass diese schwerer werden. Oder das Unternehmen Skeleton Technologies GmbH, das ein Hochleistungs-Energierückgewinnungssystem für Schienenfahrzeuge entwickelt hat. Die Energieeffizienz von Bahnen ist schon heute hervorragend, kann aber immer noch weiter verbessert werden. Darüber hinaus empfangen hochinnovative Ingenieurdienstleister für Schienenfahrzeuge und Bahninfrastruktur, wie CE cideon engineering GmbH & Co. KG, ISB mbH, IZP Dresden mbH, Schüßler-Plan GmbH, WILSON RAIL Engineering sowie CDM Smith SE und BPS rail GmbH an unserem Gemeinschaftsstand ihre Kunden aus aller Welt. Ein hohes internationales Interesse erwarten wir auch bei unserem Aussteller Smart Rail Connectivity Campus, der im Erzgebirge bei Annaberg-Buchholz eine einzigartige Teststrecke betreibt, auf der Bahntechnik von morgen schon heute Realität ist. Damit präsentiert sich Sachsen als Vorreiter in der Bahntechnik – und das seit fast 200 Jahren: im Jahr 1839 fuhr die erste deutsche Ferneisenbahn zwischen Dresden und Leipzig.«
Sachsen steht seit mehr als 175 Jahren für Innovationen im Bahnwesen und gehört heute zu den Top-3-Zentren der Branche in Deutschland. Rund 13.000 Mitarbeiter in mehr als 240 Unternehmen erwirtschaften im Freistaat jährlich mehr als eine Milliarde Euro Umsatz. Über 25 Forschungseinrichtungen und Hochschulen sind hierzulande auf dem Gebiet der Bahntechnik tätig.
Die Organisation der Gemeinschaftsbeteiligung durch die WFS erfolgt im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA).