Japanische Delegation besucht sächsische Automobil-Unternehmen
Einer Einladung von Sachsens Wirtschaftsminister Dulig folgend, besucht Professor Shimizu, japanischer Experte für autonomes Fahren und Elektromobilität und seine Studiengruppe derzeit den Freistaat. Gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) absolvieren sie ein hochkarätiges Besuchsprogramm, u. a. beim 21. Jahreskongress der Automobilindustrie in Zwickau, bei VW, Porsche und IAV sowie verschiedenen Fraunhofer-Instituten.
Professor Hiroshi Shimizu war im Februar vom sächsischen Wirtschaftsminister im Rahmen von dessen Delegationsreise nach Sachsen eingeladen worden. Prof. Shimizu wird von einer Studiengruppe begleitet, der rund 20 hochrangige Vertreter japanischer Automobilhersteller und –zulieferer angehören, die sich vorrangig mit Themen wie autonomes Fahren und Elektromobilität beschäftigen. Teilnehmer sind bspw. SUBARU, Asahi Kasei Corp., NIPPORIKAKO Co., Ltd, Keihin Corp., Lintec Corp., Fujikura Ltd. und Tokyo Cosmos Electric Co.,Ltd.
Im Rahmen des 21. Jahreskongresses der Automobilindustrie am 25. Oktober in Zwickau hielt Professor Hiroshi Shimizu einen Vortrag. Vor und nach der Konferenz absolviert die Delegation ein umfangreiches Besuchsprogramm in Sachsen, um sich über den Stand der Aktivitäten zu den Themen Elektromobilität und autonomes Fahren in Sachsen zu informieren. So sind Besuche an den Fraunhofer-Instituten IVI, IWS und IKTS zum Thema autonomes Fahren und Batterietechnologie geplant. Firmenbesuche erfolgen in der Gläsernen Manufaktur, bei VW in Zwickau und bei Porsche in Leipzig. Bei der IAV GmbH in Chemnitz / Stollberg steht das Thema autonomes Fahren auf dem Plan.
Sachsen ist bereits seit mehreren Jahren in die Aktivitäten japanischer Automobilcluster eingebunden. Diese Kontakte wurden und werden von der WFS – u. a. über die Organisation von Delegations- und Unternehmerreisen nach Japan – initiiert und unterstützt. Peter Nothnagel, Geschäftsführer der WFS: „Gerade für unsere Automobilzulieferer ist der japanische Markt auch aufgrund der Vielzahl von großen Erstausrüstern wichtig und bietet viel Potenzial zum Aufbau sächsischer Aktivitäten. Daher gehören gerade unsere Unternehmerreisen und Messebesuche in Japan traditionell zu den nachgefragtesten Projekten der WFS und zu den erfolgreichsten. Wir erleben es immer wieder, dass während oder in Folge der Reisen Verträge zwischen sächsischen und japanischen Partnern geschlossen werden.“ Mit Unterstützung der WFS haben sich zudem seit 1991 etliche japanische Firmen in Sachsen angesiedelt.