BMW Leipzig und Dresdner Hochschule entwickeln Testverfahren für Fahrerassistenzsysteme
Das BMW Group-Werk Leipzig übergab heute einen BMW i3 an den Lehrstuhl für KFZ-Mechatronik der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Dresden. Dort entwickeln Wissenschaftler und Studenten im Auftrag von BMW ein neues vollautomatisiertes Testverfahren für Fahrerassistenzsysteme. Neben dem Fahrzeug steuert das BMW Group-Werk Leipzig die Mittel zum Aufbau eines Prüfstands an der HTW Dresden bei sowie zur Finanzierung einer wissenschaftlichen Planstelle für 18 Monate.
Das neue vollautomatische Testverfahren wird nach Projektabschluss in die Prüfstände des BMW-Werks Leipzig integriert. Die Prozesse im Montage-Finish sollen so noch schneller und effizienter werden. Dies zielt neben der Serienproduktion vor allem auf die Prüfstands-Prozesse für Prototypen und Vorserienfahrzeuge, um den Übergang von der Entwicklung zur Serienproduktion neuer Fahrzeugmodelle zu optimieren. „Ich freue mich, dass wir dieses innovative Projekt gemeinsam mit der HTW Dresden starten und damit einen weiteren Beitrag leisten können, unser Werk im Zeitalter der Digitalisierung fit für die Zukunft zu machen“, sagte Hans-Peter Kemser, Leiter BMW Group-Werk Leipzig, bei der Fahrzeugübergabe an Prof. Toralf Trautmann von der HTW Dresden.
Der Lehrstuhl für KFZ-Mechatronik im Studiengang Fahrzeugtechnik wird den BMW i3 für die Entwicklung des Testverfahrens sowohl auf einem Prüfstand, als auch auf dem Testgelände der HTW Dresden einsetzen. „Die Studierenden erhalten damit die Möglichkeit, sich aktiv an der Entwicklung aktueller und praxisrelevanter Prüfverfahren im Rahmen von Projekt- und Abschlussarbeiten zu beteiligen. Daneben werden im Rahmen ausgewählter Lehrveranstaltungen auch Praktika zur Demonstration der vorhandenen Fahrerassistenzsysteme angeboten“, so Prof. Toralf Trautmann.