Dresden präsentiert sich auf der SEMICON Europa als globales IoT-Zentrum
Die Dresdner Unternehmen und Forschungseinrichtungen des „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ bilden die komplette Forschungs- und Wertschöpfungskette für Smart Systems ab. Am 15. November 2017 können die Messebesucher der SEMICON Europa (14. - 17. November) und productronica die Akteure des „Smart Systems Hub“ kennenlernen. Unter dem Motto „Spotlight DoubleD: Smart Systems Hub – Dresden as a Global IoT Center“ zeigen Unternehmen und Forschungseinrichtungen ihre Kompetenz für Halbleiter, Sensoren, Software für Halbleiter und Automatisierungslösungen sowie den neuen 5G-Mobilfunkstandard.
Dresden und Leipzig erhielten im April 2017 den Zuschlag als Standorte im nationalen Digital Hub-Konzept des Bundeswirtschaftsministeriums. Ziel der beiden Hubs ist es, Wissenschaftler, Produzenten und Anwender gezielt zu vernetzen. Gemeinsam will man das enorme Marktpotenzial des „Internet of Things“ (IoT) nutzen, ländliche und urbane Infrastrukturen intelligenter machen und als dynamischer Gründungsstandort wirtschaftlich weiter erfolgreich wachsen.
Der Dresdner „Smart Systems Hub – Enabling IoT“ hat sich der Integration von Hardware, Software und Connectivity als Fundament für digitale Produkte und Anwendungen für das Internet der Dinge (IoT) verschrieben. Der Hub zieht seine Attraktivität aus der hohen Konzentration von exzellenten Partnern aus Wissenschaft und Industrie, innovativen Software- und IT-Unternehmen, kreativen Start-ups, etablierten Netzwerken sowie einer technologieaffinen kommunalen Verwaltung. Geführt wird der Smart Systems Hub durch ein Team aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik und Verwaltung. Dazu gehört auch die Landeshauptstadt Dresden, die sich personell am Aufbau leistungsfähiger Hub-Strukturen beteiligt.
Als offenes Innovationsökosystem konzipiert, entsteht auf dem Campus der Exzellenzuniversität TU Dresden ein Co-Innovation Center, das neue Herzstück des dynamischen Digital-Hubs. Dafür investiert der Freistaat Sachsen rund 100 Millionen Euro. „Hier werden Wissenschaft und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten und wissenschaftliche Ergebnisse gezielt in tragfähige Geschäftsmodelle und Ausgründungen überführen. Interessierte Start-ups und Technologiekonzerne können sich über sogenannte ‚Trails‘ einen Überblick über das breitgefächerte Angebot der Akteure des Smart Systems Hub verschaffen. Und so ausloten, wo sie gegebenenfalls andocken und mitarbeiten können“, erläutert Dirk Hilbert.