Sächsische Technologieförderung weiterhin auf hohem Niveau
Erneut kann Sachsen auf ein sehr gutes Jahr für seine Technologieförderung zurückblicken. So hat der Freistaat Sachsen im vergangenen Jahr 513 Projekte mit insgesamt knapp 120 Millionen Euro unterstützt.
Zu den Programmen der aus dem Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) kofinanzierten Technologieförderung zählen die FuE-Projektförderung, die Technologietransferförderung, die „InnoPrämie“ und die KETs-Pilotlinienförderung. KETs steht für „Key Enabling Technologies“, zu Deutsch „Schlüsseltechnologien“. Die zur Technologieförderung gehörenden Vorhabensbereiche des Europäischen Sozialfonds (ESF) sind „InnoExpert“ (Innovationsassistenten), „InnoTeam“ und „Transferassistent“. All diese Programme finanzieren sich aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. Rein aus sächsischen Mitteln gewährt der Freistaat noch die „HORIZON-Prämie“ zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Rahmen der europäischen Forschungsförderung. Für alle Instrumente erfolgt die Förderung über die Sächsische Aufbaubank - Förderbank (SAB).
Die sächsische Technologieförderung ist branchen- und technologieoffen. Die geförderten Projekte entstammen der gesamten Breite der technologieorientierten sächsischen Wirtschaft. So geht es in den Vorhaben zum Beispiel um die Erforschung einer neuer Generation von Druckluftbehältern, um neue Systeme zum Einsatz intelligenter Verkehrssysteme, um eine schnelle Erkennungsmethode von Antibiotikaresistenzen oder um die Optimierung von Musikinstrumenten.
„Ich bin begeistert von der wissenschaftlichen Exzellenz unserer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie von der Kreativität und dem Spürsinn unserer Unternehmen. Beides wirkt in unserer Technologieförderung zusammen“, so Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig. „Die vielen neuen hochinnovativen Projekte bieten spannende wirtschaftliche Verwertungsperspektiven für unser Land. Wir werden unsere Technologieförderung auch in 2018 auf hohem Niveau fortsetzen. Ich bin sehr zuversichtlich, dass der Freistaat dadurch auch in Zukunft eine überdurchschnittlich gute wirtschaftliche Entwicklung nimmt und Sachsen damit immer mehr Menschen gute Arbeit, Wohlstand und Lebensqualität bietet.“