Projektaufruf „Step In“ sucht nach Wegen für Absolventen in die sächsische Wirtschaft
Der Freistaat Sachsen ist ein attraktiver Hochschulstandort und bei Studierenden aus dem In- und Ausland sehr beliebt. Für die sächsische Wirtschaft sind diese „mobilen Talente“ bisher jedoch ein noch zu selten gehobener Schatz. „Wir wollen das Fachkräftepotenzial unserer sächsischen Hochschulabsolventen besser nutzen, egal aus welchem Herkunftsland sie kommen“, erklärt Sachsens Arbeitsminister Martin Dulig. „Deshalb haben wir den Projektaufruf ‚Step In‘ gestartet. Wir suchen Maßnahmen, die eine bessere Bindung von Hochschulabsolventen an den Freistaat Sachsen fördern, natürlich mit dem Ziel, sie in den hiesigen Arbeitsmarkt zu integrieren und ihre Potenziale für die sächsische Wirtschaft zu erschließen.“
Ausländische Studierende an sächsischen Hochschulen finden nach Beendigung des Studiums ihre erste Stelle häufiger in einem anderen Bundesland oder im Ausland. „Beim Berufseinstieg stehen internationale Absolventen vor höheren Hürden als einheimische“, so Minister Dulig.
Zu den Gründen zählen fehlende berufliche Netzwerke und Erfahrungen wie Praktika.
Es gibt bereits vereinzelt gute Projekte vor Ort, doch eine überregionale und landesweite Vernetzung der bereits etablierten Initiativen und Projekte ist nötig, um deren Zusammenarbeit und Wirksamkeit weiter zu erhöhen. Auf dieser Basis wurde der Projektaufruf "Step In" zur Unterstützung des Übergangs von Absolventen sächsischer Hochschulen in kleine und mittlere Unternehmen“ erarbeitet.
Projektvorschläge können bis zum 23. November 2018 (Eingangsstempel) an die Sächsische Aufbaubank gesandt werden, welche für alle Fragen zum Antragsverfahren zur Verfügung steht. Die Bewertung aller eingereichten Projektvorschläge wird voraussichtlich bis Januar 2019 erfolgen.