Sachsens und Brandenburgs Wirtschaftsförderer gehen in der Lausitz gemeinsame Wege
Am Rande der heutigen gemeinsamen Kabinettssitzung des Freistaates Sachsen und des Landes Brandenburg haben die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS),die Wirtschaftsförderung Land Brandenburg GmbH (WFBB) und die Wirtschaftsregion Lausitz GmbH (WRL) eine Kooperationsvereinbarung unterzeichnet. Ziel ist die Unterstützung des Strukturwandels in der Lausitz durch gemeinsame Maßnahmen des Standortmarketings sowie durch eine abgestimmte Ansprache und Gewinnung wertschöpfungsstarker Unternehmen.
Die zunächst für drei Jahre abgeschlossene Vereinbarung ermöglicht ein koordiniertes, länderübergreifendes Handeln zur Vermarktung, Investorenwerbung und Ansiedlung in der Lausitz.
WFS-Geschäftsführer Thomas Horn: „Diese Kooperationsvereinbarung ist ein wichtiges Zeichen. Ich freue mich, dass wir damit heute unsere bereits punktuell bestehende Zusammenarbeit über die Landesgrenzen hinweg auf eine neue Stufe heben konnten. Das gemeinsame Agieren bündelt nicht nur Kräfte und Ressourcen, sondern es wird auch mehr Aufmerksamkeit schaffen, und damit bessere Erfolgsaussichten zur Vermarktung der Region. Wir setzen zudem gezielt auf eine Stärkung der bereits in der Lausitz ansässigen Unternehmen. Mit der Anbahnung neuer Kooperationen und Zulieferbeziehungen sollen insbesondere bestehende Wertschöpfungsketten weiterentwickelt werden.“
Darüber hinaus widmet sich die Kooperationsvereinbarung auch dem Thema der Verfügbarkeit qualifizierter Fachkräfte. Es soll darauf hingewirkt werden, gemeinsam mit weiteren, dafür zuständigen Akteuren konzeptionelle Grundlagen für die gezielte Qualifizierung und Gewinnung spezialisierter Fachkräfte für die Region zu schaffen. „Zur Stärkung der hiesigen Unternehmerschaft und für die erfolgreiche Ansiedlung neuer Firmen ist das unabdingbar“, so Thomas Horn weiter.