Technologieförderung in Sachsen: Rekordbilanz für 2016
Das sächsische Wirtschaftsministerium hat heute die Bilanz der Technologieförderung für 2016 vorgelegt. - Und sie dokumentiert einen neuen Rekord. 643 geförderte Technologieprojekte und über 150 Mio. Euro Fördersumme innerhalb eines Kalenderjahres hat es nie zuvor gegeben.
„Innerhalb von nur zwei Jahren hat der Freistaat Sachsen für fast 1.200 Projekte über 260 Mio. Euro an Zuschüssen bewilligt, davon allein gut 150 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Das bedeutet einen Riesen-Schub für die Innovationskraft unserer Wirtschaft“, erklärt der für Technologie zuständige sächsische Wirtschaftsminister Martin Dulig.
Zu den Programmen im Rahmen des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE)-Technologieförderung zählen die FuE-Projektförderung, die Technologietransferförderung und die „InnoPrämie“. Ebenfalls aus dem EFRE kofinanziert wird die „KETs-Pilotlinienförderung“ auf dem Gebiet der Schlüsseltechnologien. Zur Europäische Sozialfonds (ESF)-Technologieförderung gehören die Vorhabensbereiche „InnoExpert“ „InnoTeam“ und „Transferassistent“. All diese Programme finanzieren sich aus Mitteln der Europäischen Union und des Freistaates Sachsen. Rein aus sächsischen Mitteln gewährt der Freistaat noch die „HORIZON-Prämie“ zur Unterstützung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) im Rahmen der europäischen Forschungsförderung. Für alle Instrumente erfolgt die Förderung über die Sächsische Aufbaubank – Förderbank (SAB).
Die sächsische Technologieförderung ist branchen- und technologieoffen. Die geförderten Projekte entstammen der gesamten Breite der technologieorientierten sächsischen Wirtschaft. So geht es in den zumeist noch laufenden Vorhaben zum Beispiel um die Entwicklung neuer Filtersysteme für Industrieanlagen, um die Erforschung und Entwicklung neuer Diagnose-Kits zum Nachweis von Antikörpern bei Autoimmun- und Infektionskrankheiten, um neue Produktionstechnologien für flexible Solarmodule oder um die Weiterentwicklung innovativer Diebstahlsicherungssysteme.
„Ich bin begeistert von der wissenschaftlichen Exzellenz unserer Hochschulen und außeruniversitären Forschungseinrichtungen sowie von der Kreativität und dem Spürsinn unserer Unternehmen. Beides wirkt in Verbundvorhaben zusammen. Dann entstehen hoch-innovative Projekte mit spannenden wirtschaftlichen Verwertungsperspektiven für unser Land.“, so Martin Dulig.