Sachsen zeigt auf der AGRITECHNICA smarte Lösungen für die Landtechnik von morgen
Wie werden Traktoren leichter? Kann das Internet gesunde Fütterungsprozesse in der Tierhaltung steuern? Ist ein großer Mähdrescher effektiver als fünf kleine? … Diesen und ähnlichen Fragen gehen die Aussteller auf der AGRITECHNICA vom 12. bis 18. November 2017 nach – unter ihnen und ganz vorn dabei auch sächsische. Dafür hat die Wirtschaftsförderung Sachen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) einen „Sachsen-live“-Gemeinschaftsstand - zu finden in Halle 27 (Stand E53) - organisiert.
Unter dem Thema „Green Future - Smart Technology“ fällt am 12. November 2017 in Hannover der Startschuss für die Weltleitmesse der Landtechnik – die AGRITECHNICA 2017. Sieben Tage lang bietet sie rund 2.900 Ausstellern eine Bühne und gewährt dem Publikum einen beeindruckenden Blick in die Zukunft der Pflanzenproduktion. In 23 Hallen werden Hersteller und Dienstleister der Branche ihre neuen Ideen und Innovationen präsentieren.
Sachsens Wirtschaftsminister Martin Dulig: „Die Digitalisierung spielt auch in dieser Branche eine immer größere Rolle. Sie führt zur Landwirtschaft 4.0 und das ist eine Chance für die sächsischen Unternehmen. Unsere Stärke ist die technologieübergreifende Zusammenarbeit, die Innovationen vorantreibt. Die Produktion wird mit modernster Informations- und Kommunikationstechnik verzahnt, Leichtbau und intelligente Antriebstechnik kommen zum Einsatz.“ Peter Nothnagel, Geschäftsführer der WFS ergänzt: „Landtechnik hat in Sachsen nicht nur Tradition, sondern auch Zukunft. Die Firmenlandschaft ist hierzulande zwar eher klein- und mittelständisch geprägt. Das ermöglicht allerdings auch höchstmögliche Flexibilität hinsichtlich Veränderungen und Kundenwünschen. Und das befördert zukunftsweisende Innovationen.“
Insgesamt acht sächsische Unternehmen stellen am Gemeinschaftsstand aus und bedienen Themen wie Prozessoptimierung, Leichtbau und Kunststoffanwendung in der Landtechnik sowie Sondermaschinen und Bearbeitungstechnik. Deutlich gemacht werden soll auf dem Stand vor allem, dass Sachsen in der Entwicklung neuer Lösungen für die Landtechnik führend ist. Branchentrends, wie Precision Farming Technologies, Automatisierung, sparsame und intelligente Antriebssysteme sowie virtuelle Produktentwicklungen, werden in Sachsen erfolgreich kreiert und weiterentwickelt. Dabei erfolgt ebenso der Brückenschlag zu aktuellen Themen wie der drahtlosen Datenübertragung mit dem modernsten Standard 5G und dem „Internet of Things“.
Am 14. November laden das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) und die WFS zum „Get together“ am sächsischen Messestand ein. Dort werden u. a. sächsische Ideen für Innovationen in landwirtschaftlichen Prozessen präsentiert werden. Dieses Veranstaltungsformat hat sich in der Vergangenheit wiederholt bewährt. Sachsens Landwirtschaftsminister Thomas Schmidt: „Eine Weltleitmesse wie die AGRITECHNICA bietet eine hervorragende Plattform, um den fachübergreifenden Austausch und die Zusammenarbeit zu Schwerpunktthemen und Innovationsansätzen zu intensivieren. Wir schaffen hier den Brückenschlag zwischen Entwicklern, Herstellern und Anwendern der Landtechnik von morgen.“
Russische Hersteller suchen deutsche Technologiepartner
Auf der Messe dabei sind auch führende russische Landmaschinenhersteller – sowohl am russischen Pavillon – mit 2.100 Quadratmetern dem größten Ländergemeinschaftsstand auf der Messe – als auch an Einzelständen. Viele der russischen Aussteller wollen die Messe auch zur aktiven Suche nach Technologiepartnern suchen. Einige erste Kontakte waren bereits im Rahmen der WFS-Unternehmerreise in die russische Altai-Region im Juli dieses Jahres entstanden. Interessierte sächsische Unternehmen vermittelt die WFS gern weiter.