Sachsen mit vielfältigem Programm auf der Frankfurter Buchmesse

Nach einer erfolgreichen Erst-Präsentation der sächsischen Verlagswirtschaft auf dem weltgrößten Event der Publishing-Branche im letzten Jahr ist Sachsen zur 69. Frankfurter Buchmesse vom 11. – 15. Oktober 2017 wieder mit einem sächsischen Gemeinschaftsstand vertreten. Den von der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) im Auftrag des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr organisierten Stand finden interessierte Besucher in Halle 3.1 (Nr. H 33).

Insgesamt werden sich 40 sächsische Vertreter der Branche auf der Frankfurter Buchmesse vorstellen. Auf dem sächsischen Gemeinschaftsstand sind zwölf sächsische Aussteller vertreten – darunter die SDP SachsenDruck GmbH (Deutschlands einziger Hersteller von Pappenbüchern), die Kohl Mediengruppe / Weltbuch Verlag GmbH, Typostudio und Verlag SchumacherGebler Dresden oder das Museum für Druckkunst Leipzig. „Im Zuge des digitalen Wandels ändern sich die Kommunikationskanäle, das Einkaufsverhalten und die Medien selbst – spannende Zeiten auch für die Verlagsbranche. Umso mehr freue ich mich zu sehen, wie es der hiesigen Verlagswirtschaft gelingt, mit ihrem Ideenreichtum neue Wege zu den Leserinnen und Lesern zu finden und wichtige Nischen zu besetzen“, lobt Wirtschaftsstaatssekretär Hartmut Mangold die Kreativität der sächsischen Verlage. Mangold selbst wird am 12. Oktober die Messe besuchen und bei einem Empfang am sächsischen Gemeinschaftsstand Aussteller, Fachbesucher und Presse begrüßen.

„Das Verlagswesen ist ein wichtiger Bestandteil der sächsischen Kreativwirtschaft. Die vor allem kleinen und mittelständischen Unternehmen der Branche können oft auf eine lange Tradition zurückblicken, sind heute mit viel Ideenreichtum und Flexibilität erfolgreich. Auf der Frankfurter Buchmesse wollen wir gemeinsam mit unseren Ausstellern und Kreatives Sachsen nicht nur spannende Neuerscheinungen der Verlage vorstellen, sondern ein anregendes Umfeld bieten, um Autoren, Start-ups, Studierende, Verlagsvertreter und weitere Literatur-Interessierte miteinander ins Gespräch zu bringen", so Peter Nothnagel, Geschäftsführer der WFS.      

Ein wichtiger Partner der WFS in diesem Jahr ist Kreatives Sachsen, das ein vielfältiges Edutainment-Programm rund um aktuelle Trends auf dem Buchmarkt organisiert. Sophia Littkopf, Ansprechpartnerin für Netzwerke, Transfer & Qualifikation bei Kreatives Sachsen ist gespannt auf die Reaktionen der Besucher: „Uns ist es wichtig, die Vielseitigkeit sowie die Entwicklungen der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft zu zeigen, insbesondere die des Buchmarktes. Auf der Frankfurter Buchmesse präsentieren wir daher viele großartige und neue Veranstaltungsformate und setzen damit ausgewählte Branchen- Akteurinnen und -Akteure in Szene.“ 

Besucher können im Auditorium des Gemeinschaftsstandes die Entstehungs-, Nutzungs- und Verwertungsprozesse von Literatur erfragen, erklärt bekommen und ausloten. Dabei werden Veranstaltungsformate wie Literatur-Speed-Dating, Start-up-Börse, Business Tea oder Start-up-Pitch-Karaoke angeboten, die das Publikum zum Zuhören und Mitdiskutieren einladen. 

Ein besonderes Programm-Highlight ist der Sächsisch-Saarländische Abend am 12. Oktober, in dessen Rahmen die Leipziger Literaturshow „turboprop LITERATUR“ auf außergewöhnliche Weise Schriftsteller aus beiden Bundesländern vorstellen wird. Eröffnet wird die länderübergreifende Veranstaltung von den Staatssekretären beider Wirtschaftsministerien. 

   

Hintergrund:

Die Frankfurter Buchmesse mit ihren rund 270.000 Besuchern, davon ca. 50 Prozent an den Fachbesuchertagen, mehr als 7.100 Ausstellern aus 106 Ländern sowie über 4.000 Veranstaltungen ist die größte Fachmesse für das internationale Publishing und der wichtigste Treffpunkt der Branche weltweit. Hier kommen Unternehmer, Verleger, Autoren, Händler, Literaturschaffende und Interessierte zusammen.  In diesem Jahr ist Frankreich der Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Insgesamt stellen sich 269 Verlage und Aussteller aus Frankreich und französischsprachigen Ländern vor. 

Kreatives Sachsen – das Sächsische Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft, ist deutschlandweit die erste Fördereinrichtung für Kultur- und Kreativschaffende, die von den Verbänden der regionalen Akteurinnen und Akteure selbst getragen wird. Seit seiner Gründung im Juni 2017 fungiert das Zentrum sachsenweit als Ansprechpartner für Unternehmen, Multiplikatoren, Politiker und Verwaltungsvertreter und bietet an 16 Orten im Freistaat regelmäßig kostenfreie Orientierungsgespräche und Vernetzungsmöglichkeiten an, um die Entwicklung der sächsischen Kultur- und Kreativwirtschaft produktiv und nachhaltig zu unterstützen.