HHL Leipzig bietet hervorragende Bedingungen für zukünftige Gründer

In der heute vorgestellten Studie "Gründungsradar 2016" des Stifterverbands für die Deutsche Wissenschaft belegt die HHL- Leipzig Graduate School of Management deutschlandweit den ersten Platz in der Kategorie der kleinen Hochschulen mit weniger als 5.000 Studierenden. Die Gründungsradar-Studie vergleicht die Leistung bundesdeutscher Universitäten und Hochschulen bei der Förderung von Unternehmensgründungen und wird vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft in Kooperation mit der Heinz Nixdorf Stiftung auf Initiative des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi) durchgeführt.

Die HHL Leipzig Graduate School of Management steht wie in den vergangenen Erhebungen zum Gründungsradar an der Spitze der kleinen Hochschulen.

Kern des Gründungsradars ist ein Hochschulvergleich der verschiedenen Leistungen in der Gründungsförderung. Drei Themenfelder wurden über eine Vielzahl von Indikatoren erfasst und bilden die Bewertungsgrundlage: Gründungssensibilisierung, Gründungsunterstützung und Gründungsaktivitäten. Die HHL Leipzig Graduate School of Management liegt in zwei der drei Themenfelder auf Rang eins, lediglich bei Gründungsaktivitäten muss sie mit Platz 2 vorliebnehmen.

Das Schwerpunktthema 2016 des Gründerradars nimmt zusätzlich die institutionelle Verankerung der Gründungsförderung an den Hochschulen genauer unter die Lupe. Auch hier belegt die Leipziger private Universität den ersten Platz.

Insgesamt haben 194 Hochschulen an der Studie teilgenommen, die nach Anzahl der Studierenden insgesamt 66 Prozent der deutschen Hochschullandschaft repräsentieren.

HHL-Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart zum erneuten Erfolg seiner Hochschule: „Die erneute Auszeichnung durch den Stifterverband ist eine wichtige Anerkennung und große Motivation für die gesamte HHL-Community. Sie unterstreicht die Positionierung  als unternehmerische Hochschule in ihrem Zukunftskonzept innovate125  und gibt uns weiteren Schwung bei der Etablierung des Center for Entrepreneurial and Innovative Management, kurz CEIM, sowie dem SpinLab – The HHL Accelerator als hochschulübergreifende Plattform der Gründerförderung. Sie ist zum anderen aber auch ein Kompliment an die vielen Gründer und Unterstützer sowie die Mitarbeiter der HHL, die sich seit Jahren mit großer Begeisterung für das Gründungsthema einsetzen und ein großartiges Netzwerk für alle Gründungsinteressierten in Forschung, Lehre  und Praxis anbieten.“ 

     

Verankerung der Gründungsaktivitäten an der HHL

Die HHL setzt die Förderung von Gründungsaktivitäten als ein wichtiges Profilierungsmerkmal der Hochschule ein. Die tiefe Verankerung und hohe Relevanz des Themas zeigt sich nicht nur in der Betonung der unternehmerischen Ausbildung im Mission-Statement der HHL sondern auch mit der Hervorhebung des „Entrepreneurial Spirit“ innerhalb des kürzlich vorgestellten „Leipziger Führungsmodells“. Übergreifend – in der Forschung, der Lehre und der Verwaltung – lebt die HHL den unternehmerischen Geist. Ausdruck findet dies u.a. im übergreifenden Center for Entrepreneurial and Innovative Management, kurz CEIM und dem SpinLab – The HHL Accelerator. Die Gründungsthematik ist zudem explizit dem Rektorat zugeordnet – so hat HHL-Rektor Prof. Dr. Andreas Pinkwart selbst einen der drei Entrepreneurship-orientierten Lehrstühle inne. 

Aber auch in der Gründungssensibilisierung kann die HHL punkten. So hat die Leipziger Gründerschmiede in den letzten Jahren über die Durchführung von Startup-Bootcamps die Zusammenarbeit mit anderen Hochschulen verstärkt. Mit dem HHL International Investors Day hat die HHL zudem eine der erfolgreichsten Gründungskonferenzen in Mitteldeutschland ins Leben gerufen und mit dem Indian Business Day ein weiteres internationales Format geschaffen. 

Zu den Erfolgsfaktoren der HHL gehört auch die Gründungsunterstützung. Professionalisierung erzielt sie durch die Unterstützung des hochschuleigenen Center for Center for Entrepreneurial and Innovative Management (CEIM). Es koordiniert die Gründungsförderung an der HHL und stellt darüber hinaus die Vernetzung mit Institutionen in der Region sicher. Spezielle Unterstützungen für Gründungen aus der Bio-Ökonomie erfolgen über das Verbundprojekt GISBERT. 

Die Akteure der Gründungsförderung an der HHL sind neben den drei Entrepreneurship-orientierten Lehrstühlen die Studierendeninitiative accelerate@HHL, die „Selbst Management Initiative Leipzig“ (SMILE) sowie der Verein für Innovation, Existenzgründung und Wachstum an der Handelshochschule Leipzig e.V. (VIEW). 

Zu den durchgeführten Aktivitäten an der HHL zählen neben dem HHL International Investors Day und dem India Business Day auch regelmäßig stattfindende Gründungsworkshops mit Gastreferenten aus der Wissenschaft und Praxis sowie Praxisprojekte, bei denen studentische Teams unter Leitung eines Lehrstuhls mit Existenzgründern kooperieren und deren Geschäftsidee auf ihre Marktfähigkeit hin untersuchen.

Ein wichtiger Aspekt der Gründungsförderung an der HHL ist die Einbindung der ehemaligen Studenten in die Aktivitäten. Zum einen werden Alumni über Gastvorträge und die halbjährlich veranstaltete „Start-up Career Fair“ eingebunden. Zum anderen spricht das Alumni-Netzwerk der HHL explizit auch Gründer an. Die wichtige Rolle der Alumni bei den Gründungsprojekten der HHLler zeigt sich auch in ihrer hohen Präsenz bei der Initiierung und Betreuung von Gründungen aus der HHL.

   

Über die Gründerschmiede HHL Leipzig Graduate School of Management

Mit über 165 Gründungen, die in den letzten 18 Jahren von HHL-Absolventen ausgegangen sind, hat sich die HHL Leipzig Graduate School of Management zu einem sehr erfolgreichen Inkubator für Unternehmensgründungen entwickelt. Durch das Engagement der Gründer konnten bereits mehr als 2.800 Jobs geschaffen werden. 2013, 2014 und 2017 errang die HHL einen der drei ersten Plätze für die besten Gründerhochschulen in Deutschland innerhalb des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft, von der Heinz Nixdorf Stiftung und vom BMWi herausgegebenen Rankings „Gründungsradar“. Laut „Financial Times“ liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. 

    

Abschneiden weiterer sächsischer Hochschulen

Im Gesamtranking der großen Universitäten mit mehr als 15.000 Studenten belegen die Universität Leipzig den 8. und die Technische Universität Dresden den 16. Rang. Die Universität Leipzig konnte dabei v.a. bei den Gründungsaktivitäten punkten und belegte in diesem Themenfeld Rang 2.

Im Gesamtranking der mittleren Universitäten mit 5.000 - 15.000 Studenten sind die Technische Universität Chemnitz (Rang 5), die Technische Universität Bergakademie Freiberg (Rang 10), die Hochschule Mittweida (ebenfalls  Rang 10) und die Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden (Rang 19) vertreten. Dabei zeichnete sich die TU Chemnitz bei der Gründungsunterstützung (Rang 2) und die TU Freiberg bei Gründungssensibilisierung (Rang 3 aus).

Bei den kleinen Hochschulen schaffte es noch die Westsächsische Hochschule Zwickau unter die Top 20 (Rang 19).