Porsche plant drittes SUV-Modell in Leipzig
Aus einer Position der Stärke heraus ist Porsche weiter auf Erfolgskurs: Der Stuttgarter Sportwagenhersteller profitiert von der weltweiten Nachfrage nach exklusiven und elektrifizierten Luxusfahrzeugen. Davon soll auch das Leipziger Porsche-Werk profitieren, wie Oliver Blume, Vorstandsvorsitzender der Porsche AG, am Montag anlässlich eines Capital Markets Day im Forschungs- und Entwicklungszentrum des Unternehmens in Weissach verkündete: "Wir planen, unser attraktives Portfolio um ein neues, vollelektrisches Luxus-SUV zu erweitern, das in Leipzig vom Band laufen wird. Damit werden wir unsere Position im automobilen Luxussegment weiter ausbauen. Wir zielen vor allem auf die margenstärkeren Segmente ab und wollen so neue Absatzchancen erschließen.“
Für die kommenden Jahre setzt sich Porsche weitere besonders ehrgeizige Ziele: So sollen im Jahr 2030 etwa 80 Prozent der ausgelieferten Fahrzeuge vollelektrisch sein. Der nächste Meilenstein auf diesem Weg wird die Markteinführung des vollelektrischen Macan sein, der auch in Leipzig gebaut wird.
Die Porsche Leipzig GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG. Das Werk ist seit seiner Gründung im Jahr 2000 eine der modernsten und nachhaltigsten Automobilfabriken der Welt. Derzeit werden pro Tag insgesamt rund 550 Fahrzeuge des Kompakt-SUV Macan sowie der Sportwagenlimousine Panamera produziert. Von 2003 bis 2006 wurde zudem der Carrera GT in einer auf 1.270 Stück limitierten Auflage in Leipzig gefertigt. Auch der Cayenne wurde von 2002 bis 2017 in Leipzig produziert. Heute arbeiten mehr als 4.400 Mitarbeiter in den Gewerken Karosseriebau Macan und Panamera, Lackiererei und Montage sowie den Bürobereichen. Aktuell wird das Werk für den vollelektrischen Macan erweitert. Damit rüstet sich der Standort für die Elektromobilität.