BMW-Werk Leipzig: Acht neue Produktionslinien für E-Komponenten
Am Standort Leipzig baut die BMW Group ihre Kapazitäten für die E-Komponentenfertigung bis 2024 um acht Produktionslinien aus. Das gab das Unternehmen am 20. Oktober im Rahmen des „Green Day“ im BMW Group Werk Leipzig bekannt. Die zwei bereits bestehenden Batteriemodullinien werden im kommenden Jahr durch eine weitere Linie sowie durch fünf Zelllacklinien erweitert. Im Jahr 2024 folgt die Inbetriebnahme zweier neuer Hochvoltbatteriemontagelinien. Die Leipziger Hochvoltbatterien werden unter anderem in der vollelektrischen Version des MINI Countryman, der künftig am Standort Leipzig gefertigt werden wird, zum Einsatz kommen.
„Die BMW Group war und ist Vorreiter bei der Transformation der Mobilität hin zu elektrischen Antrieben“, sagt Milan Nedeljković, Vorstand Produktion der BMW AG. „Und auch in Zukunft werden wir unsere führende Rolle beibehalten. Als Geburtsstätte des BMW i3 hat der Standort Leipzig dabei eine besondere Bedeutung.“ Von 2013 bis zum Sommer 2022 wurden hier mehr als 250.000 vollelektrische BMW i3 und mehr als 20.000 des Plug-in-Hybrid-Sportwagens BMW i8 gebaut. Die freigewordenen Flächen sowie die Kompetenzen der Mitarbeiter werden nun für die Fertigung von E-Komponenten genutzt. Bereits heute sind mehr als 700 Mitarbeiter in der Batteriekomponentenfertigung am Standort Leipzig tätig, bis 2024 werden es mehr als 1.000 sein.
Die BMW Group investiert dazu von 2020 bis Ende 2024 mehr als 800 Millionen Euro in den Aufbau der E-Komponentenfertigung am Standort. Sie wird künftig eine Fläche von rund 150.000 m2 auf dem Leipziger Werksgelände einnehmen.