Weitere 27 Tenure-Track-Professuren für Sachsens Universitäten
Auch die Universität Leipzig und die Technische Universität Chemnitz erhalten Tenure-Track-Professuren im Rahmen des Bund-Länder-Programms zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses. Das Auswahlgremium der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz GWK genehmigte für die Universität Leipzig 22 Tenure-Track-Professuren und für die TU Chemnitz 5.
Das den Anträgen zugrunde liegende Personalentwicklungskonzept der Hochschulen legt fest, dass die zunächst befristet eingestellten Tenure-Track-Professorinnen und -Professoren nach erfolgreicher Evaluierung ihrer in der Regel sechsjährigen Qualifikation als unbefristete Professoren von der Universität übernommen werden. In einer ersten Auswahlrunde vor zwei Jahren hatte die TU Dresden 18 Tenure-Track-Professuren und die TU Bergakademie Freiberg 8 dieser Stellen bewilligt bekommen.
Der sogenannte Tenure Track ist ein Karriereweg, der junge Forscher in sechs Jahren zu einer unbefristeten Professur führen kann. Erfolgreichen Nachwuchswissenschaftlern wird auf der Grundlage eines qualitätssichernden Berufungsverfahrens zunächst eine befristete Professur übertragen. Diese wird nach einer erfolgreichen Evaluation in eine unbefristete Professur umgewandelt. Um wissenschaftliche Laufbahnen an Universitäten besser planbar und transparenter zu gestalten, schafft das Bundesprogramm 1.000 solcher neuen Tenure-Track-Stellen. In einer ersten Auswahlrunde vor zwei Jahren hatten die TU Dresden, die TU Bergakademie Freiberg und die Universität Leipzig insgesamt 38 Tenure-Track-Professuren beim Bund beantragt. Diesmal in der zweiten Auswahlrunde hatte die Universität Leipzig die Förderung von 22 dieser Professuren beantragt, die TU Chemnitz fünf. Insgesamt haben die sächsischen Universitäten damit Mittel für 53 Tenure-Track-Professuren eingeworben. Über die Programmlaufzeit von 2017 bis 2032 stellt der Bund hierfür insgesamt bis zu eine Milliarde Euro bereit, die Länder stellen die Gesamtfinanzierung sicher.