TU Dresden punktet im Bundes-Wettbewerb um die Innovationsnetzwerke der Zukunft
Im Ideenwettbewerb "Clusters4Future" des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) hat eine Expertenjury gleich drei von der TU Dresden koordinierte Cluster zur Förderung empfohlen: das "6G-Zukunftscluster", das "SaxoCell"–Präzisionstherapie-Cluster und das "smart4life"-Cluster mit intelligenten Materialien und Schaltkreisen im Blick. In die Runde der Finalisten im bundesweiten Wettbewerb haben es nur 16 der 137 eingereichten Vorschläge geschafft. Diese dürfen nun ihr Konzept weiterentwickeln. Letztlich werden bis zu sieben Cluster für die BMBF-Förderung mit jeweils bis zu fünf Millionen Euro jährlich ausgewählt.
Innovative Erkenntnisse aus der Forschung schneller in die konkrete Anwendung zu bringen zählt zu den zentralen Zielen des BMBF. Besonders gut gelingt dies, wenn sich Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Unternehmen, gesellschaftliche und weitere relevante Akteure zu schlagkräftigen Innovationsnetzwerken zusammenschließen und optimal zusammenwirken. Davon profitieren die Menschen im Alltag, die einzelnen Regionen in ihrem Fortschritt und ganz Deutschland im Wettbewerb der weltweit führenden Innovationsstandorte. Mit „Clusters4Future“ hat das BMBF einen Wettbewerb um die besten Ideen für die Innovationsnetzwerke von morgen gestartet.
Die Zukunftscluster-Initiative ist ganz bewusst als technologieoffener Wettbewerb angelegt. Als zentrales Element der Hightech-Strategie 2025 der Bundesregierung leisten die regionalen Innovationsnetzwerke einen besonderen Beitrag zum Wissens- und Technologietransfer. Durchgesetzt haben sich Konzepte aus ganz verschiedenen Forschungs- und Innovationsfeldern. Sie alle zeichnen sich durch Pioniergeist und Umsetzungsstärke aus.
Die Bundesregierung plant, in den kommenden zehn Jahren bis zu 450 Millionen Euro für die Zukunftscluster-Initiative bereitzustellen. Pro gefördertem Cluster und Jahr sind ab 2021 Fördermittel in Höhe von bis zu fünf Millionen Euro vorgesehen. Der Auswahl der bis zu sieben geförderten Zukunftscluster geht eine sechsmonatigen Konzeptionsphase für die verbliebenen 16 Finalisten voraus, die jeweils mit bis zu 250.000 Euro gefördert wird. In der Konzeptionsphase erarbeiten die Beteiligten in ihren spezifischen Innovations- und Anwendungsfeldern „Clusterstrategien“ sowie die zu ihrer Verwirklichung erforderlichen Projekte der ersten Umsetzungsphase des Clusters. Die in der Konzeptionsphase erarbeiteten Strategien werden von der Expertenjury erneut ausgewertet. Auf Grundlage des Votums der Jury werden dann die bis zu sieben Zukunftscluster zu Jahresbeginn 2021 ausgewählt. Weitere Wettbewerbsrunden sollen folgen.