EU zeichnet Dresden für nachhaltige Mobilitätsplanung aus
Die Landeshauptstadt Dresden hatte sich im Herbst 2018 für den „SUMP-Award“, den europäischen Preis für nachhaltige Mobilität, beworben. Dieser wird jährlich im Wettbewerb europäischer Städte vergeben und steht 2019 unter dem Motto „Intermodality“. Dabei geht es um die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel bei den unterschiedlichen Wegen im Alltag – je nachdem, was am Besten geeignet ist: das Fahrrad, öffentliche Verkehrsmittel, das Zu-Fuß-Gehen oder auch mal das Auto. Dresden kann sich im Wettbewerb nun über den zweiten Platz freuen.
Den ersten Platz im diesjährigen "SUMP"-Wettbewerb belegte Greater Manchester. Dresden und Basel folgten auf dem zweiten Platz.
„Unter den Finalisten in einem europäischen Wettbewerb für nachhaltige Mobilität zu sein, ist für Dresden ein großartiges Ergebnis. Die Mitfinalisten zeigen, in welcher Liga wir mit unserer Verkehrs- und Mobilitätsplanung europaweit spielen. An der Umsetzung unserer erfolgreichen Strategie sind neben der Landeshauptstadt Dresden auch die DVB AG und DREWAG beteiligt, denen unser Dank gilt“, freut sich Dresdens Verkehrsbürgermeister Raoul Schmidt-Lamontain.
Wichtige Bausteine für die erfolgreiche Bewerbung der sächsischen Landeshauptstadt waren die kooperative Mobilitätskampagne „Multimobil. Für Dich. Für Dresden“ im Jahr 2017, die Umsetzung der Dresdner MOBIpunkte seit 2018 sowie die intermodalen Anwendungen, die im Zuge des Smart-City-Projekts entwickelt werden.
Der „SUMP-Award“ wird seit 2012 vergeben. Bereits 2014 konnte Dresden diesen Preis gewinnen und ist damit neben Bremen die einzige deutsche der insgesamt 120 Bewerberstädte, der dies bisher gelang.