Sächsisches Start-up gewinnt namhafte Investoren
Startschuss für weiteres Wachstum und Ausbau bei watttron: Das Unternehmen aus dem sächsischen Freital konnte namhafte Partner gewinnen, die Kapital und Expertise zur Verfügung stellen: Constantia New Business, ein langfristig orientierter Technologieinvestor aus Österreich, SKion, die Beteiligungsgesellschaft der Unternehmerin Susanne Klatten, die LAUDA DR. R. WOBSER Beteiligungs – GmbH sowie der Technologiegründerfonds Sachsen investieren eine Summe von 3,4 Mio. Euro.
Das sächsische Technologie-Startup watttron entwickelt und produziert neuartige Heizsysteme, die in Industrieprozessen zum punktgenauen Temperieren eingesetzt werden. Die patentierte Heiztechnologie ermöglicht u.a. die Optimierung von Verpackungen im Hinblick auf den Materialund Energieeinsatz. Das Verfahren gestattet die präzise Temperatursteuerung auch bei großen zu heizenden Flächen und erleichtert damit die Verarbeitung von biobasierten und recycelten Materialien.
Schneller Ausbau des Unternehmens wird angestrebt
Die aktuelle Wachstumsfinanzierung soll die weitere Entwicklung von watttron beschleunigen und es dem Unternehmen ermöglichen, Global Player zu beliefern. Der Aufbau einer Serienproduktion steht ebenfalls im Fokus. Zu den Kunden von watttron gehören bereits Unternehmen wie Procter & Gamble sowie Reckitt Benckiser. Mit dem eingeworbenen Kapital will watttron Partner in neuen Industriezweigen wie Biotechnologie, Chemie sowie 3D-Elektronik gewinnen, Geschäftsbeziehungen im amerikanischen Markt festigen und mit der Erschließung der asiatischen Märkte beginnen. Das Investment in Zeiten der Corona-Krise und der damit verbundenen schwierigen Ausgangslage für Investmentzusagen zeigt das hohe Potenzial von watttron.
Investoren vom Produkt und vom Management überzeugt
„Wir sind seit rund zwei Jahren Kooperationspartner von watttron, weil wir bereits 2018 den Nutzen der patentierten Heiztechnologie über den Verpackungsmarkt hinaus gesehen haben und aktiv unterstützen“, unterstreicht Dr. Gunther Wobser, geschäftsführender Gesellschafter von LAUDA. „Die positive Entwicklung der letzten Jahre hat uns darin bestätigt, weiter in watttron zu investieren.“
"Wir sehen, dass sich der Kunststoffmarkt nicht erst seit den jüngsten öffentlichen Diskussionen im Wandel befindet“, betont Arno Langwieser von Constantia New Business. „Mit watttron haben wir einen starken Partner gefunden, um uns diesen Veränderungen zu stellen. Wir sind vom Management der Firma sowie der Stärke des Produktes überzeugt“.
Andreas Müller, Prokurist des Technologiegründerfonds Sachsen, fügt hinzu: „watttron ist ein bereits mehrfach ausgezeichnetes Unternehmen, das über die Landesgrenzen von Sachsen hinaus wahrgenommen wird. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit so renommierten CoInvestoren und die strategische Begleitung in der Entwicklung von watttron zu einem international bekannten Unternehmen.“
Über die watttron GmbH
Die watttron GmbH ist eine Ausgründung aus dem Institut für Naturstofftechnik der TU Dresden und dem Fraunhofer Institut für Verarbeitungsmaschinen und Verpackungstechnik (IVV) Dresden. Das Unternehmen wurde von Marcus Stein (heute CEO bei watttron), Ronald Claus von Nordheim (CPO) und Dr. Sascha Bach (CTO) unterstützt von Michaela Wachtel (COO) im Februar 2016 in Freital bei Dresden gegründet. Inzwischen sind rund 25 Mitarbeiter bei watttron beschäftigt. Das Unternehmen entwickelt und produziert innovative Heizsysteme, die in Industrieprozessen ein punktgenaues Temperieren ermöglichen.