Internationaler Vergleich: Dresden und Leipzig mit guten Aussichten nach Corona
Aus einer Untersuchung des E-Learning-Anbieters FutureLearn geht hervor, dass die sächsischen Großstädte Dresden und Leipzig mit den Folgen der aktuellen Pandemie vergleichsweise gut umgehen können und deshalb hier die Jobchancen entsprechend hoch sein werden. FutureLearn untersuchte weltweit insgesamt 100 Städte. Dresden konnte dabei im innerdeutschen Wettbewerb Platz zwei (nach München) und international Rang 14 erobern. Leipzig liegt international ebenfalls im vorderen Drittel (Rang 28) und innerdeutsch auf Rang 6. Beide Sachsen-Metropolen lassen damit Städte wie London, Wien, Haamburg oder Sydney hinter sich.
Als "Sieger" der Untersuchung ging Singapur mit 100 Punkten hervor. Der Stadtstaat ist von den Auswirkungen der Pandemie nur sehr wenig betroffen und bietet eine große Anzahl gut bezahlter Jobs.
Sachsens Landeshauptstadt Dresden kommt auf insgesamt 64,91 Punkte - v. a. im Bereich Jobaussichten für junge Menschen, Lebensqualität und Stabilität des politischen Systems. Die Messestadt Leipzig kommt mit ähnlichen Stärken auf insgesamt 60,82 Punkte.
Für die Auswertung "Which cities are best managing the post-COVID economy?" wurden Daten zur wirtschaftlichen Entwicklung, dem politischen System, der Gesundheitsversorgung, Arbeitnehmerrechten und Chancengleichheit miteinander verglichen. So bemisst sich etwa die wirtschaftliche Stärke einer Stadt nach der Wirtschaftsleistung und der Anzahl der Firmengründungen vor der Krise sowie der aktuellen Arbeitslosenquote und den geplanten Finanzhilfen des Staates.
Die beiden deutschen Städte mit den schlechtesten Werten sind Hamburg (50,54 Punkte, Rang 42 international) und Köln (50,51 Punkte, Rang 43 international). Weltweite Schlusslichter sind Athen (1,38 Punkte) und Santiago de Chile (1 Punkt).